Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel.
1. Korinther 15, 47
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ sagt ein Sprichwort und meint damit, dass wir uns immer auf Veränderungen einstellen sollten. „Nichts ist mehr so wie es war“ ist ein anderer Spruch, mit dem das Unbehagen über die Unbeständigkeit unserer Zeit ausgedrückt wird. Was nun ist Gottes Wille in Bezug auf unser Leben und dessen Wogen der Veränderung?
Was bleibt?
„Glaube, Hoffnung und Liebe“ – diese sind nach Paulus (1.Korinther, 13) die beständigen Dinge unseres Lebens als Christen. Daran festzuhalten, diese zu stärken und zu leben, das ist unsere Herausforderung! Gott selbst und sein Wort sind die Konstanten unseres Lebens.
Was wandelt sich?
Gott verändert durch geistliches Wachstum und Reifen (Epheser 4,13), durch Erneuerung der menschlichen Gefäße für Gottes frischen „Segens-Wein“ (Matthäus 9, 17). Die Evangelien sind voll von neuen Wegen, die Jesus zeigt, begleitet von Zeichen und Wundern zur Bestätigung Gottes Veränderungskraft. Sein ganzes Wirken zielt dem Aufbau seines Reiches hier und der inneren und äußerlichen Mobilisierung seiner Nachfolger. Die Bibel spricht sogar von „Neugeburt“ der Jesus-Nachfolger (Johannes 4) und vom „neuen Menschen“, den wir anziehen sollen (Epeser 4, 24). Paulus sagt es in Römer, 12,2 auch ganz deutlich: „lasst euch in eurem Wesen verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes“.
Wie Jesus!
Jesus Christus brauchte keine innere Verwandlung, da er als Sohn Gottes bereits vollständig mit dem Vater verbunden war. Dann aber, nach Kreuzigung und Auferstehung, erschien er den Jüngern und sie erkannten ihn nicht gleich. Warum? Weil er einen neuen Körper hatte, den sie so nicht kannten. So wird es auch bei uns sein: gestaltlich, also sichtbar und persönlich, aber geistlich, von irdischen Dingen beferit. Der Auferstandene konnte durch Wände und Türen gehen. Auch wir werden einmal einen Geistleib erhalten, wenn wir zu Jesus kommen in die Herrlichkeit. Dieser neue Körper wird eine „Reinform“ unserer Persönlichkeit sein, die vollkommen von allem befreit ist, was beschwerlich, krank oder „nicht himmlisch“ war. So wird sich auch körperlich erfüllen, dass weder Tränen noch Geschrei oder Schmerz uns treffen werden, denn „das Erste ist vergangen. … Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21, 4.5). Ich freue mich drauf!